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[X] Sterbe frei II
Thor
#13
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Sure Hands
war der germanische Donnergott, stärkster der Asen und Bekämpfer der Riesen. Er war Sohn Odins, des obersten Gottes, und Fjorgyns, der Erdgöttin. Als die westlichen Germanen den römischen Kalender übernahmen, benannten sie nach dem hitzigen rotköpfigen Thor/Donar den fünften Tag Thursday/Donnerstag, denn dieser Tag gehörte dem römischen Gegenstück, dem Himmelsgott Jupiter, der wiederum dem griechischen Zeus und dem Hindugott Indra entsprach. Sein Name bedeutet "Donner“ und sein Zauberhammer Mjöllnir früher vermutlich Blitz. Skandinavische Namen wie Thorsten erinnern an ihn, denn die Bauern hatten wenig übrig für die wilden Wikinger, die den Gott der Gefallenen, 0din, verehrten. Die isländischen Siedler, die vor den Angriffen der dänischen und schwedischen Herrscher aus Südnorwegen geflohen waren, bevorzugten Thor, den ehrlichen, mächtigen, unkomplizierten Gegen­spieler der Eisriesen.

Thor, deren erbitterter Feind, ähnelte in mancherlei Hinsicht selbst einem Riesen. Er war bärenstark, riesengroß - Loki, der ihn häufig begleitete, heftete sich gewöhnlich an seinen Gürtel - tatkräftig, mit übergroßem Appetit - er aß einen ganzen Ochsen auf einmal - und liebte natürlich den Wettkampf, das Kräftemessen. Zwei Ziegen, Zähneknisterer und Zähneknirscher, zogen Thors Streitwagen über den Himmel. Seine Zauberwaffen waren ein Hammer, ein Donnerschlag, eiserne Panzerhandschuhe, mit denen er dessen glühenden Stiel anfasste und ein Gürtel, der ihn noch stärker machte. Der Hammer Mjöllnir war das Werk zweier Zwerge, der Söhne Iwaldis. Mit seinem riesigen Kopf und kurzen Griff verfehlte er niemals sein Ziel.

Thor war der kräftigste germanische Gott und verlässlicher Beschützer der anderen Götter vor den Eisriesen. In der Götterdämmerung Ragnarök sollte er durch das tödliche Gift der Seeschlange Jormungand, Lokis Sohn, umkommen aber erst nachdem er das Ungeheuer getötet hatte. Zuvor überstand er jedoch gemeinsam mit dessen Vater noch viele Abenteuer.

Dabei kam Thor häufig in Gefahr, vor allem, wenn Loki auf Kosten des Donnergottes seine eigene Haut retten wollte, wie während ihres Besuchs beim Eisriesen Geirröd. Da Loki, selbst in Gestalt eines Falken, von Geirröd gefangen wurde, konnte er sich nur durch das Versprechen retten, Thor unbewaffnet in die Hände des Eisriesen zu spielen. Weil Thor Loki vertraute und gern mit ihm zusammen war ließ er sich vom Feuergott ohne den Schutz von Hammer, Handschuhen und Gürtel in Geirröds Halle führen. Aber an der Grenze zum Eisriesenland Jotunheim übernachteten Thor und Loki bei der freundlichen Riesin Grid, die Thor vor Geirröds Hass auf die Götter warnte. Sie sagte, dass er Hrungnirs Tod rächen wollte, des stärksten der einst im Duell mit Thor umgekommen war. Diesem steckte sichtbares Zeichen noch immer ein Stück des Steins im Kopf, den Hrungnir auf ihn geschleudert hatte. So war Thor äußerst dankbar, dass Grid ihm ihren eigenen Stärke spenden den Gürtel mitsamt eisernen Handschuhen und Zauberstock lieh.

Das Überqueren eines Blutwasserstroms nahe der Halle des Eisriesen war schwierig, bis Thor die Blutquelle mit einem gezielten Steinwurf zum Versiegen brachte. Er traf Geirröds Tochter Gjalp, deren Menstruationsblut den Strom anschwellen ließ. Dennoch wurden die beiden Götter vom Wasser mitgerissen. da Thor seinen Halt verlor und Loki verzweifelt an Grids Gürtel hing, den der Donnergott trug. Zum Glück konnte Thor sich an einer Eberesche festhalten, die über dem Fluss hing, und an das gegenüberliegende Ufer klettern.

Bald schon erreichten die beiden Geirröds Halle, wo sie von murrenden Dienern empfangen wurden. Da der Besitzer nicht da war, setzte sich Thor nieder und wartete. Während eines kurzen Nickerchens hatte er einen verblüffenden Traum: er schwebte in der Luft. Als er die Augen öffnete, sah er, dass man seinen Kopf gegen die Decke rammen wollte. Blitzschnell stieß er Grids Stock gegen die Decke, wodurch der Sessel herabstürzte und Geirröds Töchter Gjalp und Greip erschlug, die ihn hochgestemmt hatten.

Dann kam der Eisriese zurück und wollte seinerseits Thor mit einen glühenden Eisenball umbringen, den er in einer Zange hielt und dann auf Thor schleuderte. Aber dieser fing ihn geschwind mit Grids Eisenhandschuhen auf und warf ihn sogleich zurück. Der Eisenball flog durch eine eiserne Säule, bevor er in Geirröds Bauch ein Loch riss. Dann erschlug Thor auch alle Diener.

Der von Grid erwähnte mächtige Eisriese Hrungnir wurde von Thor in einem Schlag getötet. Törichterweise forderte der Eisriese 0din zu einem Pferderennen heraus, trank dann aber als Gast in der Götterburg Asgard zu viel und beleidigte die Götter. Als Thor dies ansprach, forderte ihn der Riese zum Duell.

Die Eisriesen halfen Hrungnir beim darauf folgenden Kampf nach Kräften. Sie errichteten einen so hohen Lehmriesen - Nebelkalb genannt -, dass Thor beim schieren Anblick vor Angst zitterte. Mit dem Herz einer Stute versehen, bewegte er sich so langsam, dass sich Wolken um seinen hoch aufragenden Kopf festhingen. Beim Duell bebte Thor vor Angst bei Nebelkalbs Anblick, obwohl sein Wagenlenker so schlau war, den Lehmriesen umzuwerfen, indem er mit seiner Axt auf seine Füße schlug. Dieser Sturz erschütterte das Eisriesenland Jotunheim. Im Kampf mit Hrungnir siegte Thor, aber der Donnergott konnte sich nicht mehr bewegen, da ein Bein des toten Eisriesen ihn zu Boden drückte und ein Stück Wetzstein in seinem Kopf steckte. Keiner der Götter vermochte Thor zu befreien, aber zum Glück erschien nach dem Kampf der Eisriese Magni, sein dreijähriger

Sohn, der aus einer Liaison mit der Eisriesin Jarnsaxa hervorgegangen war. Dieser erklärte seinem am Boden liegenden Vater, wie er seinerseits Hrungnir mit bloßen Fäusten überwältigt hätte. Thor freute sich, Magnis Stärke zu sehen und schenkte ihm des toten Eisriesen Ross Goldmähne als Belohnung, woraufhin 0dm sich verärgert beklagte: "Du solltest dem Sohn einer Riesin kein Pferd schenken, wenn dein eigener Vater leer ausgeht.“

Ein anderes Abenteuer Thors und Lokis in Jotunheim spielt in der Festung Utgard. Thor kam durch das

Land der Menschen, Midgard, wo er Thialfi und Roskva als Diener erhielt, die Bruder und Schwester waren. Beim Abendessen auf der elterlichen Farm missachtete Thialfi Thors Anordnung, mit den Knochen der Ziegen, die sie aßen, vorsichtig umzugehen: Der heißhungrige Thialfi brach einen Oberschenkelknochen, um das Mark zu schlürfen, bevor er die Knochen auf die Ziegenfelle warf. Als Thor am anderen Morgen mit seinem Zauberhammer die Ziegen wieder erwecken wollte, sah er, dass eine lahmte. Zur Genugtuung und damit er nicht das ganze Haus zusammenschlug, boten ihm Thialfi und Roskva ihre Dienste an.

Als Thor, Loki, Thialfi und Roskva nahe Utgard kamen, übernachteten sie in einer leeren Halle. Sie war so groß, dass mehrere Hallen der Götterburg Asgard zusammen mühelos hineingepasst hätten. Später erkannten sie, dass keine Halle, sondern der leere Daumen des Handschuhs des Eisriesen Skrymir (Riesengroß) sie beherbergt hatte. Thor schlug auf den Kopf des schnarchenden Skrymir, der dies aber leider nur für ein Blatt oder einen Zweig hielt, der seine Augenbraue kitzelte. In Utgard angekommen, waren die Reisenden über die Ausmaße der Burg verblüfft. Während Thor glaubte, Größe spiele keine Rolle - "je größer sie sind, um so mächtiger ihr Fall“ -, war Loki überlegter. In Utgard beäugten mächtige Eisriesen die vier Gäste. Zuerst übersah deren Anführer sie, beachtete aber den kleinen“ Thor dann doch. Danach dachte er sich eine Reihe Spiele aus, in denen Loki, Thialfi und Thor nicht gerade glänzten. Zuerst verlor der Feuergott ein Wettessen. Danach wurde Thialfi in einem Wettlauf ausgestochen. Und schließlich verlor Thor ein Wetttrinken, vermochte anschließend nur eine Katzenpfote zu heben, und - am peinlichsten - wurde im Ringkampf von einer „steinalten Frau“ in die Knie gezwungen.

Beim Abschied von Utgard gab Thor zu, nur als Zweite abgeschnitten zu haben. Daraufhin enthüllte der Anführer der Eisriesen, dass er Zauberkraft zu seinem Vorteil eingesetzt habe. Er erzählte, dass Loki sich in Wirklichkeit mit Lauffeuer und Thialfi sich mit seinen eigenen Gedanken gemessen habe, während Thor den Ozean leer zu trinken, die wuchtige Seeschlange Jormungand hochzuheben und mit dem Alter zuringen versucht habe. Sobald diese Nachricht überbracht war, ver­schwand Utgard.

Erst dann dämmerte Thor, dass Skrymir und Utgard Schimären waren, mächtige, von verängstigten Eisriesen erschaffene Gebilde. Aber Loki sah befriedigt, dass Verstand über Muskeln gesiegt hatte.

So musste selbst Thor eingestehen, dass Lokis List zuweilen nötig war, um die Eisriesen im Zaum zu halten - so geschehen, als ihnen Thors Zauberhammer Mjöllnir in die Hände fiel, nachdem die Zwerge ihn gestohlen hatten. Sein neuer Besitzer, der Eisriese Thrym, verlangte für die Rückgabe die Fruchtbarkeitsgöttin Freyja zur Frau. Loki überredete Thor, als Freyja verkleidet an ihrer Stelle in Thryms Halle zu gehen. Thor wurde trotz seines göttereigenen Heißhungers von seiner "Brautjungfer“ Loki als sittsame Braut vorgeführt, und in freudiger Erwartung übergab Thrym Mjöllnir. Das folgende Massaker stellte Thors Ruf als berserkerhafter Kämpfer weitgehend wieder her, der durch seine Verkleidung als Frau Schaden genommen hatte.

Nur durch Mjöllnir waren die Götter vor den Eisriesen sicher. Es war der Donnerschlag, der sie bis zur Götterdämmerung in Angst hielt. Neben seiner Vernichtungskraft besaß der Hammer auch Zauberkräfte über Fruchtbarkeit und Tod, konnte anscheinend Tiere wieder zum Leben erwecken und vermochte auch die Ehe zu weihen, sonst hätte Thrym ihn nicht so ohne weiteres zwischen die Knie Thors in der Verkleidung von Freyja gelegt. Aber in allen Mythen Thors sieht man des­sen grenzenlose Zerstörungswut. Denn seine Absicht war, die Götterfeinde zu bezwingen - "ihre Beine zu brechen, ihre Schädel zu spalten und sie entzwei zu hauen“.

Wie der ihm ähnliche Hindu-Gott Indra war er der Schrecken alles Bösen, in der germanischen Mythologie durch die Eisriesen verkörpert. Dass Loki sich schließlich mit diesen grauenhaften Gegenspielern verbündete, gehört zum Traurigsten, was Thor widerfuhr, denn die beiden Götter "genossen das Zusammensein“.


Match performances
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2008-02-20
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2008-02-22
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2008-02-23
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