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Sterbe frei II
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Asad
#1
Lineman
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Fangy
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Lineman
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Odin
#3
Catcher
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Catch
(altnord. Ódinn, angelsächs. Wòden, altsächs. Woden altfränk. Wodan, althochdt. Wutan, Wuotan, ca. 150 versch. Namen) oberste Gott in der germanischen Mythologie, Sohn von Bor, Enkel von Buri. Von den Wikingern wurde er besonders stark verehrt und gelangte im 8. und 9.Jahrhundert zu großer Bedeutung. Diese Seefahrer und Plünderer waren von Odins Kriegslust als dem „Gott der Erschlagenen“ besonders fasziniert, denn in Walhall, einer riesigen Halle in der Götterburg Asgard, soll der einäugige Gott über den Einherjar („ruhmreichen Tod“) gewacht haben. In dieser Zeit hat Odin Tyr anscheinend verdrängt, den die Römer als den Himmelsgott der nordeuropäischen Völker angesehen hatten. Tyr behielt seine Kampfeslust, aber 0din erschien als leuchtendes Idol der hartgesottenen Krieger. Nur er hatte die Macht, die Männer in rasende Wut zu versetzen und Furcht und Schmerz vergessen zu machen sodass sie sich sogar nackt in den Kampf stürzen und in die Schilder beißen würden. Odins Name ist fast ein Synonym für Raserei oder Tollheit. Odins Aufstieg zum höchsten Gott zeigt die enorme Bedeutung des Krieges in der germanischen Überlieferung. Jedoch sei hier angemerkt, dass er nicht selbst die Kampfeswut verkörpert, sondern sie vielmehr in heimtückischer Weise auslöst.

0din war immer darauf aus, Zwietracht zu streuen. Einmal befahl er sogar der Fruchtbarkeitsgöttin Freyja, zwei Könige zu finden und tödlichen Hass zwischen ihnen zu säen“ sodass deren Gefolgschaft auf dem Schlachtfeld durch Ströme von Blut waten müsse. Dem Dänenkönig Harald soll Odin Kriegstaktik beigebracht und viele Siege ermöglicht haben. Bei dessen letzter Schlacht jedoch verwandelte er sich in des Königs Wagenlenker und ließ ihn in den Tod rasen. Auf die Frage nach dem Grund für solche Schicksalswendungen sagte er gewöhnlich: Der graue Wolf hütet die Hallen der Götter.“ Seine einzig mögliche Antwort auf die ständige Bedrohung durch Ragnarök, die Götterdämmerung, war, die tapferen, in der Schlacht gefallenen Krieger auf Walhall zu versammeln. Diese Einherjar waren lebensnotwendig für den ,letzten Kampf auf den Vigrid-Ebenen, wo fast alle im Kampf zwischen den Göttern und den Eisriesen fallen sollten. Odin selbst sollte durch den Fenriswolf umkommen, den schrecklichen Nachkommen des Feuergottes Loki und der Eisriesin Angrboda. Odin war nicht nur Gott des Krieges und des Heldentodes, sondern auch der Magie und der Weisheit. Als ältester der Götter und Bors Erstgeborener war er für die übrigen Götter wie ihr Vater. Wie heimtückisch und wild Odin auch sein mochte, so hatte er als der Gelehrteste unter den Göttern auch ausgeprägte positive Eigenschaften. In diesem Widerstreit ähnelt er sehr dem Hindugott Shiva, dem Vernichter und zugleich Retter der indischen Mythologie. Denn Odin verschrieb sich der Weisheit so sehr, dass er bereit war, sich selbst zu opfern, um ihre Tiefen zu ergründen. Er wurde oft als einäugiger graubärtiger alter Mann mit unter einer Kapuze oder breitrandigem Hut verborgenem Gesicht dargestellt, weil er ein Auge in Mimirs Brunnen geworfen hatte, um von dessen „unermesslicher Weisheit“ trinken zu dürfen. Auf andere Art gewann er Weisheit, indem er sich neun Tage lang am Weltenbaum Yggdrasil aufhängte. Dieser freiwillige Tod und seine darauf folgende, mittels Magie bewirkte Auferstehung verlieh Odin größere Weisheit als allen anderen.

Möglicherweise verschaffte diese offensichtliche Parallele zur Kreuzigung dem Christentum in Nordeuropa einen Vorsprung. Die Verehrung Odins ging gegen Ende der Wikingerzeit zu Beginn des elften Jahrhunderts anscheinend stark zurück. Die kriegerische Epoche ging vorüber, als die Wikinger in ihren Kolonien als friedliche Bauern und Händler sesshaft wurden. Aber auf deren Höhepunkt war Erhängen ein zentraler Bestandteil der Verehrung Odins und wurde sogar als direkter Weg zur Walhall angesehen. Die‘ große Plünderung Nantes‘ in Nordwestfrankreich im Jahre 842 kann so als Ergebnis eines barbarischen Opfers an Odin betrachtet werden. Die meisten Bewohner wurden umgebracht und an Bäumen aufgehängt. Es war eine „Epoche von Axt und Schwert“, ein kriegerisches Zwischenspiel vor dem mit Ragnarök erwarteten Weltenende.

Neben Frigg, seiner Frau in Asgard, hatte Odin viele weitere Frauen und zeugte zahlreiche Kinder, darunter seine Söhne Thor, Balder, Hodur und Wali. Odin beobachtete das Geschehen in den neun Welten mit Hilfe zweier getreuer Raben. Wie die Wikinger auf See Raben nach Land Ausschau halten ließen, streiften Odins Raben Huginn („Gedanke“) und Muninn („Erinnerung“) umher und ,flüsterten ihm“ dann ,jegliche mit Augen oder Ohren erhaschte Neuigkeit zu“. Wegen seiner Weisheit und der Kenntnis kommender Geschehnisse war Odin ob der vorherbestimmten Götterdämmerung bedrückt. Wie am Beginn des mythologischen Zeitalters der Kosmos im Blut des ersten Eisriesen YMIR ertrank, als Odin mit seinen Brüdern Wili und We aus dessen Leichnam die Welt schuf, stand am Ende ein Schlachtfeld, wo die Götter schicksalsgemäß ihr eigenes Blut vergießen sollten. Ragnarök, die Götterdämmerung, begann mit dem Tod von Odins Sohn Balder und der Erkenntnis seitens der Götter, dass sie mit dem Feuergott Loki die Verbreitung des Bösen zugelassen hatten. Nichts konnte Odin gegen das Unheil unternehmen. Sein einziger Trost war die Vorausschau auf ein neues Zeitalter, wo sein wiederauferstandener Sohn Balder statt seiner in einem neuen aus den Tiefen des Meeres aufgetauchten Land angebetet werden sollte.

Nils
#4
Lineman
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Jörn
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Lineman
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Dirty Player
Olaf
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Balder
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Always Hungry
Big Guy
Frenzy
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Thick Skull
Throw Team Mate
Wild Animal
war einer der Asengötter und Sohn des Odin und der Frigg und gilt als der "blutende Gott" in der nordischen Mythologie. Mit seiner Frau Nanna hatte er einen Sohn namens Forseti, den Gott der Gerechtigkeit.

Als junger Mann wurde Balder von Alpträumen gequält, die alle auf seinen kurz bevorstehenden Tod hindeuten. Ein ungutes Gefühl griff um sich im Götterwohnsitz Asgard, als man dort versuchte, die Bedeutung von Balder Träumen zu ergründen. Keiner konnte verstehen, warum ausgerechnet ein so sanftmütiger Gott es verdient hatte, so zu leiden. Daher ritt Odin auf seinem achtbeiniges Streitross Sleipnir ins Totenreich und erfuhr dort von einer Seherin, dass Balder von seinem eigenen Bruder, dem blinden Gott Hödr, mit einem Zweig getötet werden sollte. Betrübt über diese Nachricht kehrte Odin nach Asgard zurück, wo seine Gattin Frigg inzwischen einen Plan zu Balders Rettung ausgearbeitet hatte. Die Göttin reiste durch die neun Welten und veranlasste alle Dinge zu dem Schwur, ihrem Sohn kein Leid anzutun. Zu Odins Erleichterung schien dieser Plan aufzugehen. Als die Götter Balders neue Unverwundbarkeit auf die Probe stellten, indem sie ihm mit voller Kraft Steine und Speere auf ihn warfen, blieb er völlig unverletzt. Die Bewohner Asgards waren darüber hocherfreut, mit Ausnahme von Loki. Dieser war so verärgert über Balders Unsterblichkeit, dass er sich in eine alte Frau verwandelte und Friggs Haus aufsuchte. Im Gespräch mit der Göttin erfuhr Loki, dass sie alle Dinge überredet hatte - außer der Mistel. Diese kleine, mickrige Pflanze war ihr nicht der Mühe wert gewesen.

Beseelt durch dieses neue Wissen machte sich Loki sofort daran, einige Misteln zu schneiden. In seiner nor­malen Gestalt kehrte der Gott des Feuers dann zur Versammlung der Götter zurück, wo gerade alle damit beschäftigt waren, Gegenstände auf Balder zu werfen. Einzig der blinde Hödr beteiligte sich nicht daran. Unter dem Vorwand, ihm auch etwas Spaß ermöglichen zu wollen, gab ihm Loki den Mistelzweig und führte seinen Wurfarm, sodass Balder vom Zweig durchbohrt wurde und auf der Stelle tot zu Boden fiel. Auf Friggs flehende Bitte hin wurde Hermod, auch ein Bruder Balders, zu Hel geschickt, um ein Lösegeld für die Herausgabe Balders anzubieten. Für die Reise benutzte er den achtbeinigen Sleipnir. Als Hermod fort war, wurden die Leichen von Balder und Nanna, die an Kummer gestorben war, auf einen Scheiterhaufen in einem Wikingerboot gelegt, das man danach brennend aufs Meer hinaustreiben ließ.

In der Unterwelt fand der tapfere Hermod seinen Bruder Balder. Als er um seine Freilassung bat, erwiderte HeI, Balder könne nur dann gehen, wenn "alles Tote und Lebendige in den neun Welten um ihn weinte." Boten wurden daraufhin ausgesandt, und schon bald weinten sogar die Steine. Aber eine alte Reifriesin, verweigerte sich und sagte: "Hel soll behalten, was ihr gehört." Über diese Verweigerung der Trauer waren die Götter so empört, dass sie erst nach einiger Zeit bemerkten dass es sich bei Thökk um keinen anderen als den verkleideten Loki handelte. Balder allerdings musste bei Hel bleiben. (s.a. Ragnarök)




Zu Balders Tod und der Rache am Tod Balders, gibt es ein germ. Götterlied
Aladin
#8
Lineman
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Ragnarr
#9
Blitzer
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Frenzy
Jump Up
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Beast
#10
Blitzer
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Frenzy
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Crusher
#11
Blitzer
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Frenzy
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Mighty Blow
Vicky
#12
Lineman
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Skills
Block
 
Thor
#13
Thrower
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Pass
Sure Hands
war der germanische Donnergott, stärkster der Asen und Bekämpfer der Riesen. Er war Sohn Odins, des obersten Gottes, und Fjorgyns, der Erdgöttin. Als die westlichen Germanen den römischen Kalender übernahmen, benannten sie nach dem hitzigen rotköpfigen Thor/Donar den fünften Tag Thursday/Donnerstag, denn dieser Tag gehörte dem römischen Gegenstück, dem Himmelsgott Jupiter, der wiederum dem griechischen Zeus und dem Hindugott Indra entsprach. Sein Name bedeutet "Donner“ und sein Zauberhammer Mjöllnir früher vermutlich Blitz. Skandinavische Namen wie Thorsten erinnern an ihn, denn die Bauern hatten wenig übrig für die wilden Wikinger, die den Gott der Gefallenen, 0din, verehrten. Die isländischen Siedler, die vor den Angriffen der dänischen und schwedischen Herrscher aus Südnorwegen geflohen waren, bevorzugten Thor, den ehrlichen, mächtigen, unkomplizierten Gegen­spieler der Eisriesen.

Thor, deren erbitterter Feind, ähnelte in mancherlei Hinsicht selbst einem Riesen. Er war bärenstark, riesengroß - Loki, der ihn häufig begleitete, heftete sich gewöhnlich an seinen Gürtel - tatkräftig, mit übergroßem Appetit - er aß einen ganzen Ochsen auf einmal - und liebte natürlich den Wettkampf, das Kräftemessen. Zwei Ziegen, Zähneknisterer und Zähneknirscher, zogen Thors Streitwagen über den Himmel. Seine Zauberwaffen waren ein Hammer, ein Donnerschlag, eiserne Panzerhandschuhe, mit denen er dessen glühenden Stiel anfasste und ein Gürtel, der ihn noch stärker machte. Der Hammer Mjöllnir war das Werk zweier Zwerge, der Söhne Iwaldis. Mit seinem riesigen Kopf und kurzen Griff verfehlte er niemals sein Ziel.

Thor war der kräftigste germanische Gott und verlässlicher Beschützer der anderen Götter vor den Eisriesen. In der Götterdämmerung Ragnarök sollte er durch das tödliche Gift der Seeschlange Jormungand, Lokis Sohn, umkommen aber erst nachdem er das Ungeheuer getötet hatte. Zuvor überstand er jedoch gemeinsam mit dessen Vater noch viele Abenteuer.

Dabei kam Thor häufig in Gefahr, vor allem, wenn Loki auf Kosten des Donnergottes seine eigene Haut retten wollte, wie während ihres Besuchs beim Eisriesen Geirröd. Da Loki, selbst in Gestalt eines Falken, von Geirröd gefangen wurde, konnte er sich nur durch das Versprechen retten, Thor unbewaffnet in die Hände des Eisriesen zu spielen. Weil Thor Loki vertraute und gern mit ihm zusammen war ließ er sich vom Feuergott ohne den Schutz von Hammer, Handschuhen und Gürtel in Geirröds Halle führen. Aber an der Grenze zum Eisriesenland Jotunheim übernachteten Thor und Loki bei der freundlichen Riesin Grid, die Thor vor Geirröds Hass auf die Götter warnte. Sie sagte, dass er Hrungnirs Tod rächen wollte, des stärksten der einst im Duell mit Thor umgekommen war. Diesem steckte sichtbares Zeichen noch immer ein Stück des Steins im Kopf, den Hrungnir auf ihn geschleudert hatte. So war Thor äußerst dankbar, dass Grid ihm ihren eigenen Stärke spenden den Gürtel mitsamt eisernen Handschuhen und Zauberstock lieh.

Das Überqueren eines Blutwasserstroms nahe der Halle des Eisriesen war schwierig, bis Thor die Blutquelle mit einem gezielten Steinwurf zum Versiegen brachte. Er traf Geirröds Tochter Gjalp, deren Menstruationsblut den Strom anschwellen ließ. Dennoch wurden die beiden Götter vom Wasser mitgerissen. da Thor seinen Halt verlor und Loki verzweifelt an Grids Gürtel hing, den der Donnergott trug. Zum Glück konnte Thor sich an einer Eberesche festhalten, die über dem Fluss hing, und an das gegenüberliegende Ufer klettern.

Bald schon erreichten die beiden Geirröds Halle, wo sie von murrenden Dienern empfangen wurden. Da der Besitzer nicht da war, setzte sich Thor nieder und wartete. Während eines kurzen Nickerchens hatte er einen verblüffenden Traum: er schwebte in der Luft. Als er die Augen öffnete, sah er, dass man seinen Kopf gegen die Decke rammen wollte. Blitzschnell stieß er Grids Stock gegen die Decke, wodurch der Sessel herabstürzte und Geirröds Töchter Gjalp und Greip erschlug, die ihn hochgestemmt hatten.

Dann kam der Eisriese zurück und wollte seinerseits Thor mit einen glühenden Eisenball umbringen, den er in einer Zange hielt und dann auf Thor schleuderte. Aber dieser fing ihn geschwind mit Grids Eisenhandschuhen auf und warf ihn sogleich zurück. Der Eisenball flog durch eine eiserne Säule, bevor er in Geirröds Bauch ein Loch riss. Dann erschlug Thor auch alle Diener.

Der von Grid erwähnte mächtige Eisriese Hrungnir wurde von Thor in einem Schlag getötet. Törichterweise forderte der Eisriese 0din zu einem Pferderennen heraus, trank dann aber als Gast in der Götterburg Asgard zu viel und beleidigte die Götter. Als Thor dies ansprach, forderte ihn der Riese zum Duell.

Die Eisriesen halfen Hrungnir beim darauf folgenden Kampf nach Kräften. Sie errichteten einen so hohen Lehmriesen - Nebelkalb genannt -, dass Thor beim schieren Anblick vor Angst zitterte. Mit dem Herz einer Stute versehen, bewegte er sich so langsam, dass sich Wolken um seinen hoch aufragenden Kopf festhingen. Beim Duell bebte Thor vor Angst bei Nebelkalbs Anblick, obwohl sein Wagenlenker so schlau war, den Lehmriesen umzuwerfen, indem er mit seiner Axt auf seine Füße schlug. Dieser Sturz erschütterte das Eisriesenland Jotunheim. Im Kampf mit Hrungnir siegte Thor, aber der Donnergott konnte sich nicht mehr bewegen, da ein Bein des toten Eisriesen ihn zu Boden drückte und ein Stück Wetzstein in seinem Kopf steckte. Keiner der Götter vermochte Thor zu befreien, aber zum Glück erschien nach dem Kampf der Eisriese Magni, sein dreijähriger

Sohn, der aus einer Liaison mit der Eisriesin Jarnsaxa hervorgegangen war. Dieser erklärte seinem am Boden liegenden Vater, wie er seinerseits Hrungnir mit bloßen Fäusten überwältigt hätte. Thor freute sich, Magnis Stärke zu sehen und schenkte ihm des toten Eisriesen Ross Goldmähne als Belohnung, woraufhin 0dm sich verärgert beklagte: "Du solltest dem Sohn einer Riesin kein Pferd schenken, wenn dein eigener Vater leer ausgeht.“

Ein anderes Abenteuer Thors und Lokis in Jotunheim spielt in der Festung Utgard. Thor kam durch das

Land der Menschen, Midgard, wo er Thialfi und Roskva als Diener erhielt, die Bruder und Schwester waren. Beim Abendessen auf der elterlichen Farm missachtete Thialfi Thors Anordnung, mit den Knochen der Ziegen, die sie aßen, vorsichtig umzugehen: Der heißhungrige Thialfi brach einen Oberschenkelknochen, um das Mark zu schlürfen, bevor er die Knochen auf die Ziegenfelle warf. Als Thor am anderen Morgen mit seinem Zauberhammer die Ziegen wieder erwecken wollte, sah er, dass eine lahmte. Zur Genugtuung und damit er nicht das ganze Haus zusammenschlug, boten ihm Thialfi und Roskva ihre Dienste an.

Als Thor, Loki, Thialfi und Roskva nahe Utgard kamen, übernachteten sie in einer leeren Halle. Sie war so groß, dass mehrere Hallen der Götterburg Asgard zusammen mühelos hineingepasst hätten. Später erkannten sie, dass keine Halle, sondern der leere Daumen des Handschuhs des Eisriesen Skrymir (Riesengroß) sie beherbergt hatte. Thor schlug auf den Kopf des schnarchenden Skrymir, der dies aber leider nur für ein Blatt oder einen Zweig hielt, der seine Augenbraue kitzelte. In Utgard angekommen, waren die Reisenden über die Ausmaße der Burg verblüfft. Während Thor glaubte, Größe spiele keine Rolle - "je größer sie sind, um so mächtiger ihr Fall“ -, war Loki überlegter. In Utgard beäugten mächtige Eisriesen die vier Gäste. Zuerst übersah deren Anführer sie, beachtete aber den kleinen“ Thor dann doch. Danach dachte er sich eine Reihe Spiele aus, in denen Loki, Thialfi und Thor nicht gerade glänzten. Zuerst verlor der Feuergott ein Wettessen. Danach wurde Thialfi in einem Wettlauf ausgestochen. Und schließlich verlor Thor ein Wetttrinken, vermochte anschließend nur eine Katzenpfote zu heben, und - am peinlichsten - wurde im Ringkampf von einer „steinalten Frau“ in die Knie gezwungen.

Beim Abschied von Utgard gab Thor zu, nur als Zweite abgeschnitten zu haben. Daraufhin enthüllte der Anführer der Eisriesen, dass er Zauberkraft zu seinem Vorteil eingesetzt habe. Er erzählte, dass Loki sich in Wirklichkeit mit Lauffeuer und Thialfi sich mit seinen eigenen Gedanken gemessen habe, während Thor den Ozean leer zu trinken, die wuchtige Seeschlange Jormungand hochzuheben und mit dem Alter zuringen versucht habe. Sobald diese Nachricht überbracht war, ver­schwand Utgard.

Erst dann dämmerte Thor, dass Skrymir und Utgard Schimären waren, mächtige, von verängstigten Eisriesen erschaffene Gebilde. Aber Loki sah befriedigt, dass Verstand über Muskeln gesiegt hatte.

So musste selbst Thor eingestehen, dass Lokis List zuweilen nötig war, um die Eisriesen im Zaum zu halten - so geschehen, als ihnen Thors Zauberhammer Mjöllnir in die Hände fiel, nachdem die Zwerge ihn gestohlen hatten. Sein neuer Besitzer, der Eisriese Thrym, verlangte für die Rückgabe die Fruchtbarkeitsgöttin Freyja zur Frau. Loki überredete Thor, als Freyja verkleidet an ihrer Stelle in Thryms Halle zu gehen. Thor wurde trotz seines göttereigenen Heißhungers von seiner "Brautjungfer“ Loki als sittsame Braut vorgeführt, und in freudiger Erwartung übergab Thrym Mjöllnir. Das folgende Massaker stellte Thors Ruf als berserkerhafter Kämpfer weitgehend wieder her, der durch seine Verkleidung als Frau Schaden genommen hatte.

Nur durch Mjöllnir waren die Götter vor den Eisriesen sicher. Es war der Donnerschlag, der sie bis zur Götterdämmerung in Angst hielt. Neben seiner Vernichtungskraft besaß der Hammer auch Zauberkräfte über Fruchtbarkeit und Tod, konnte anscheinend Tiere wieder zum Leben erwecken und vermochte auch die Ehe zu weihen, sonst hätte Thrym ihn nicht so ohne weiteres zwischen die Knie Thors in der Verkleidung von Freyja gelegt. Aber in allen Mythen Thors sieht man des­sen grenzenlose Zerstörungswut. Denn seine Absicht war, die Götterfeinde zu bezwingen - "ihre Beine zu brechen, ihre Schädel zu spalten und sie entzwei zu hauen“.

Wie der ihm ähnliche Hindu-Gott Indra war er der Schrecken alles Bösen, in der germanischen Mythologie durch die Eisriesen verkörpert. Dass Loki sich schließlich mit diesen grauenhaften Gegenspielern verbündete, gehört zum Traurigsten, was Thor widerfuhr, denn die beiden Götter "genossen das Zusammensein“.